Kurze Pause

25.02.2008

Da mein Strohmann, welcher für mich die Blog-Domain registriert hat, bei der Auslandsüberweisung an den Provider etwas geschlafen hat, ist der Hauptblog aktuell nicht erreichbar, aber in 3-4 Tagen geht es dort wie gewohnt weiter. Ich werde in dieser Zeit aber einige kurze Beiträge hier verfassen.

Im Übrigen möchte ich an dieser Stelle kurz der Falschdarstellung des „Libertären“ Dominik Hennig entgegentreten, der behauptet, er hätte von mir Gewaltdrohungen erhalten. Nichts davon ist wahr, vielmehr will er sich offenbar in seinem zweifelhaften Umfeld als Märtyrer präsentieren. Weiterhin war der von mir verfasste Beitrag einerseits eine Satire und als solche gekennzeichnet, andererseits enthielt dieser keinerlei Drohung gegen bestimmte Personen, sondern lediglich die Formulierung, dass man sich auf das Recht zur Notwehr berufen müsse, wenn Personen mit vergleichbaren Ansichten, welche ich als durch und durch menschenverachtend und staatsfeindlich betrachte, in der Politik je über die Stammtischen hinauskommen sollten.

Das hält Dominik Hennig aber nicht davon ab, folgenden Unfug in unzählige Blogs zu posten:

Fazit: Das sozial-faschistische Schweinesystem will mir wegen meiner Kritik am Fiskalfaschismus seine SA schicken:
[URL zum Beitrag]

Werde mir mal lieber eine Knarre besorgen zum Selbstschutz! Oder soll ich warten, bis der Staat kommt?

Wenn ich nun wollte, könnte ich mir in Hennig’scher Art und Weise aus dem Satz mit der Knarre auch eine Gewaltandrohung basteln und nach dem Staatsanwalt schreien. Letztlich zeugen die Formulierungen Sozial- und Fiskalfaschismus, woraus er ein „Menschenrecht“ auf Steuerhinterziehung ableitet, von einem äußerst entstellten Bild von der Welt und unserer Gesellschaft.

Im Übrigen droht mir Dominik Hennig inzwischen wegen jener Satire, die er offensichtlich nicht verstanden hat, juristischen Bullshit an. Da ich den ursprünglichen Beitrag im Hauptblog wegen Missgefallen meinerseits bereits wenige Stunden nach der Veröffentlichung gelöscht hatte, hat Hennig keinerlei Grund herumzuheulen oder nach der Justiz zu schreien. Vor allem sollte er sich nicht mehr als angebliches Opfer hinstellen, denn er will ja selbst offenbar gerade zum Täter werden, indem er Kritiker der libertären Idiotologie mit juristischen Mitteln mundtot machen will. Das ist ein verdammt schlechter Stil, aber in diesem Lager offenbar üblich. Motto: Ich habe keine Argumente, aber eine Rechtsschutzversicherung – erbärmlich. Ein Richter hätte sicher reges Interesse an den staatsfeindlichen Ansichten dieses „Libertären“ und würde ihm vermutlich um die Ohren hauen, dass er bei seinen verkorksten Ansichten über harte Kritik nicht wundern muss und insofern auch selbst einen Tatbeitrag dazu liefert, dass er dann angegriffen wird.

Über Dominik Hennig gibt es einige sehr interessante Informationen, die man vor der Beurteilung des Themas kennen sollte, z.B.

In den nächsten Tagen werde ich u.a. noch einen offenen Brief an Guido Westerwelle veröffentlichen, sich des libertären, staatsfeindlichen Geschwulstes in der FDP einmal anzunehmen und solche Extremisten in die Schranken zu weisen. Denn meines Erachtens sind die Libertären in der FDP ähnlich zu betrachten wie Rechtsextreme in der CDU / CSU: als staatsfeindliche und menschenverachtende Faschisten.